Gutele Speyer

Gitle bat Jokew Öttingen ⚭ Izek Speyer [7.3.1743]

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Diplomatische Transkription und Übersetzung
‎‏הצנו׳ הגבירה מ׳ גיטלה אש׳ ה״ה המנו׳ פו״ה כ״ה‏‎ Die Züchtige, die Herrin, Frau Gitle, Gattin des Seligen, des Vorstehers und Leiters, des geehrten Herrn
‎‏איצק שפייאר בת הפ׳ כ׳ יוקב איטנגן ז״ל‏‎ Izek Speyer, Tochter des Vorstehers, des geehrten Jokew Öttingen, sein Andenken zum Segen
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Kommentar
Datierung Gestorben, Donnerstag, 7.3.1743
Laut sk wurde Gitle im oberen Drittel, in der Mitte des Friedhofs begraben; links von ihrem Kopf steht das Grabmal ihres Bruders Seligman Schwab (nicht bei Ho, ET 8.II.1743).
Die Inschrift wurde mit Hilfe von ET identifiziert. Das Datum, daß sehr wahrscheinlich in Zl 3 geschrieben steht, wurde nach sk und MF ergänzt. Die Anzahl der verlorenen Zeilen bleibt unbekannt. Da der MF-Eintrag sich über mehrere Zeilen erstreckt, vermuten wir, daß für Gitle eine längere Eulogie verfaßt wurde.
Zl 2: Öttingen, etwa itingen geschrieben.
Abkürzung Punkt; Satztrenner: Nicht auszumachen.
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Beschreibung
Beschreibung Bruchstück einer rechteckigen Stele mit Voluten in den Ecken. Das Schriftfeld schließt mit einem eingezogenen Rundbogen ab, darin im Halbrund das Hauszeichen in Hochrelief. Darüber zwei Kopfzeilen, die dem Bogenverlauf folgen.
Hauszeichen Leuchter
Zustand Bruchstück mit zwei Textzeilen der am Boden liegt.

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Zur Person
Gitle heiratete vor 1697, sie wohnte im Haus goldener Hirsch und später im Haus Leuchter.
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Zur Familie
Vater: Jokew S. Elieser Öttingen (Nr. ffb-2127, Ho 1369, ET 31.V.1696)
Mutter: Breinle T. Mosche Schiff KaZ (Nr. ffb-2125, Ho 1259, ET 1.V.1691)
Gatte: Izek S. Michel Speyer (Ho 2236, ET 7.IX.1737)
Kinder: Jaakow (nicht bei Ho, ET 20.II.1749); Michel (nicht bei Ho, ET 24.I.1738); Mendle (nicht bei Ho, ET 24.IV.1773); Breinle G. Anschel Hamburg (Ho 2107, ET 14.IX.1733); Jidle G. Mordechai Goldschmied-Hameln SeGaL (Ho 2292, ET 4.VIII.1739); Hindche G. Löb Rindskopf (er: ET 20.VIII.1749); Reizche (nicht bei Ho, ET 23.VIII.1730/b. ET 4.IX.1737); Serche (nicht bei Ho, ET 24.VIII.1732/b. ET 4.IX.1737).
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Quellen / Sekundärliteratur
sk, 25/9, Nr. 36
MF, S. 261, Nr. 2 (ebenso ET)
ET 7.III.1743
Dietz, S. 272 (zum Vater)
NoHo
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Fotografien

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Andreas Hemstege
heutiges Foto
recto
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Zitation der Inschrift
Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Frankfurt am Main, Battonnstraße, ffb-2177
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=ffb-2177
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